Eurofiber France SAS, die französische Tochtergesellschaft des niederländischen Infrastrukturanbieters Eurofiber Group N.V., hat eine Sicherheitslücke in ihrem Ticketmanagement-System bekanntgegeben, die seine kundenorientierten und geschäftlichen Supportplattformen betrifft. Laut dem Unternehmen ereignete sich der Vorfall Ende letzter Woche, als ein unbefugter Akteur eine Schwachstelle ausnutzte, auf das ATE-Portal und zugehörige Unterstützungstools zugriff und Daten exfiltrierte.
Das Unternehmen gab an, dass der Angriff seine französischen Aktivitäten und verwandte Marken wie Eurafibre, FullSave, Netiwan und Awelia betraf. Die niederländische Muttergesellschaft betonte, dass der Verstoß weder die niederländischen noch belgischen Aktivitäten beeinträchtige. Nach der Entdeckung stellte Eurofiber France sofort die betroffenen Ticket- und Portalsysteme unter verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und behob die Schwachstelle. Das Unternehmen informierte außerdem die französischen Behörden, darunter die Datenschutzaufsichtsbehörde Commission Nationale de l’Informatique et des Libertés (CNIL) und die nationale Cybersicherheitsbehörde Agence nationale de la sécurité des systèmes d’information (ANSSI).
Obwohl das Unternehmen angab, dass Bankdaten und andere “kritische Daten”, die anderswo gespeichert sind, nicht betroffen seien, gab es nicht genau an, welche Arten von Informationen gestohlen wurden oder wie viele Kunden betroffen waren. Unterdessen postete ein Bedrohungsakteur, der das Alias “ByteToBreach” verwendete, in einem Darknet-Forum, in dem er behauptete, interne Daten von mehr als 10.000 Unternehmen und Regierungsstellen erhalten zu haben, die von Eurofiber France betreut werden. Die Materialien enthalten angeblich Backups, Konfigurationsdateien, Zugangsdaten und Inhalte aus Cloud-Archiven.
Als ehemaliger Anbieter von Glasfaserkonnektivität und digitaler Infrastruktur unterstützt Eurofiber France Unternehmen und Großhandelskunden statt typischer Einzelhandelskunden. Die potenzielle Exposition durch interne Servicemanagement- oder Ticketingdaten wirft Bedenken auf, da diese Systeme oft technische Details wie Geräteinventar, Netzwerkkonfiguration und Zugangsdaten für Kundennetzwerke enthalten. Eine Sicherheitsanalyse stellt fest, dass der Einbruch auf ein nachgelagertes Lieferkettenrisiko für über die Infrastruktur von Eurofiber angeschlossene Organisationen führen könnte.
Während die Untersuchungen andauern, hat Eurofiber France einen Prüfprozess der betroffenen Systeme eingeleitet und die ersten wichtigen Schritte unternommen, die Schwachstelle zu beheben und die Behörden zu informieren. Die Kanzlei teilte mit, dass sie den Kunden im Verlauf der Bewertung weitere Updates mitteilen wird.
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