2 Remove Virus

Europol löst Krypto-Mixer nach Beschlagnahmung von 29 Millionen Dollar Bitcoin ab

Europol, Schweizer Behörden und deutsche Ermittler lösten einen Krypto-Mixer-Dienst namens Cryptomixer auf, nachdem sie Bitcoin im Wert von etwa 29 Millionen Dollar beschlagnahmt hatten. Laut Beamten richtete sich die Untersuchung gegen eine Plattform, die sowohl im öffentlichen Internet als auch im Dark Web operierte und Dienste anbot, die darauf abzielten, Herkunft und Ziel von Kryptowährungstransfers zu verschleiern. Ermittler sagten, dass diese Struktur es den Nutzern ermöglichte, finanzielle Spuren zu verschleiern, die sonst auf öffentlichen Blockchains sichtbar bleiben würden.

 

 

Behörden, reported dass der Dienst von Cyberkriminalgruppen, Ransomware-Betreibern und Dark-Web-Marktplätzen genutzt wurde. Sie sagten, Cryptomixer habe eine Rolle bei der Geldwäsche von kriminellen Erlösen gespielt, die durch Ransomware-Angriffe, Betrugsschemata und illegalen Online-Handel entstanden sind. Laut Ermittlern ermöglichte der Mixer den Nutzern, legitime und illegale Gelder zu vermischen, indem sie durch automatisierte Systeme geleitet wurden, die Transaktionen in kleinere Komponenten aufteilten und dann an neue Wallet-Adressen weiterverteilten.

Die Operation führte zur Beschlagnahmung der Domäneninfrastruktur und physischer Server des Dienstes. Die Ermittler sicherten 12 Terabyte an Daten aus diesen Systemen. Beamte erklärten, dass das geborgene Material Protokolle, Transaktionsinformationen und Betriebsunterlagen enthält, die laufende Ermittlungen unterstützen könnten. Sie fügten hinzu, dass die Daten dabei helfen könnten, Netzwerke zu identifizieren, die auf verdeckte Kryptoflüsse angewiesen sind, um illegale Gelder über Grenzen hinweg zu bewegen.

Strafverfolgungsbehörden erklärten, dass die Festnahme einer koordinierten Untersuchung erfolgte, die grenzüberschreitende Datenerhebung, forensische Analyse und Zusammenarbeit mit internationalen Partnern umfasste. Ermittler beschrieben die Operation als Beispiel für eine wachsende Zusammenarbeit zwischen Behörden, die darauf abzielen, den Einsatz von Anonymisierungsinstrumenten bei kriminellen Aktivitäten einzuschränken. Sie sagten, der Fall spiegele eine umfassendere Strategie wider, Plattformen zu stören, die den Fluss von Geldern im Zusammenhang mit Cyberkriminalität erleichtern.

Europol erklärte, dass die Untersuchung auf früheren Maßnahmen gegen andere Krypto-Mixer aufbaut, die von organisierten Verbrechergruppen genutzt wurden. Frühere Operationen zerlegten Plattformen, die große Mengen an Kryptowährungen verarbeiteten, die mit illegalen Marktplätzen und Ransomware-Kampagnen in Verbindung standen. Laut Europol zeigten diese Maßnahmen, dass selbst Dienste, die sich als Datenschutzinstrumente ausgeben, der Durchsetzung unterliegen können, wenn sie hauptsächlich zur Geldwäsche genutzt werden.

Analysten sagten, dass die Entfernung von Cryptomixer sowohl aus dem Clear Web als auch aus dem Dark Web kriminelle Transaktionen vorübergehend stören könnte. Sie stellten fest, dass Mixer oft Teil einer größeren Geldwäschekette sind, die Exchanges, Privacy Coins und Cross-Chain-Swaps umfasst. Sie sagten außerdem, dass jede Durchsetzungsmaßnahme, die einen beliebten Dienst eliminiert, das operative Risiko für Kriminelle erhöhen kann, die auf eine stabile Infrastruktur angewiesen sind, um Gelder zu speichern und zu bewegen.

Die Behörden erklärten, dass die Ermittlungen auf Grundlage der beschlagnahmten Daten fortgesetzt werden. Sie sagten, dass Material, das von den Servern des Dienstes extrahiert wird, Verbindungen zu Akteuren aufdecken könnte, die an Ransomware-Operationen und Darknet-Handelsnetzwerken beteiligt sind. Ermittler wiesen außerdem darauf hin, dass die Daten dabei helfen könnten, Kryptowährungsflüsse nachzuverfolgen, die zuvor nicht bekannten Einheiten zugeordnet wurden.

Beamte erklärten, der Fall zeige die wachsende technische Fähigkeit der Strafverfolgungsbehörden, Blockchain-Analysen durchzuführen und Kryptowährungstransaktionen zu verfolgen, selbst wenn Kriminelle ausgeklügelte Verschleierungsmethoden einsetzen. Sie fügten hinzu, dass die Zusammenarbeit mit nationalen Behörden es den Ermittlern ermöglicht, jurisdiktionsspezifische Rechtsbefugnisse mit gemeinsamen Ermittlungsressourcen zu kombinieren.

Europol teilte mit, dass weitere Updates bereitgestellt werden, während die Ermittler die beschlagnahmten Daten prüfen und weitere Hinweise im Zusammenhang mit den Aktivitäten des Mischers verfolgen.