Europol hat reported 193 Festnahmen nach einer sechsmonatigen Operation, die darauf abzielte, organisierte Gruppen zu zerschlagen, die Gewalt als Dienstleistung anbieten. Die Untersuchung begann im April 2025 und konzentrierte sich auf Netzwerke, die Online-Kanäle nutzen, um Personen für Einschüchterungs- und Gewaltakte zu rekrutieren. Europol erklärte, dass Verdächtige in mehreren europäischen Ländern festgehalten wurden und dass die Festnahmen Personen in verschiedenen Rollen innerhalb der Netzwerke betrafen. Zu diesen Rollen gehörten diejenigen, die Gewalttaten ausführten, Personen, die Teilnehmer rekrutierten, sowie andere, die die Aktivität planten oder koordinierten.
Behörden erklärten, die Operation habe Netzwerke gestört, die auf verschlüsselte Kommunikationsdienste und soziale Plattformen angewiesen sind, um Aufgaben zuzuweisen und Kontakt zu den Teilnehmern aufrechtzuerhalten. Europol berichtete, dass untersuchte Vorfälle einen versuchten Mord in Tamm in Deutschland und eine Schießerei in Oosterhout in den Niederlanden umfassten. In Spanien nahm die Polizei mehrere Verdächtige, darunter einen Minderjährigen, fest, die beschuldigt wurden, einen Mord geplant zu haben. Die Beamten beschlagnahmten außerdem Schusswaffen und Munition, die ihrer Meinung nach für zukünftige Angriffe gedacht sein könnten.
Die operative Einsatzgruppe Grimm leitet die Ermittlungen. Sie besteht aus Spezialisten aus Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Island, den Niederlanden, Norwegen, Spanien, Schweden und dem Vereinigten Königreich. Auch Europol-Mitarbeiter und Vertreter von Online-Dienstanbietern nehmen teil. Beamte sagten, grenzüberschreitende Zusammenarbeit und geteilte Informationen seien entscheidend gewesen, um Rekrutierungsmethoden zu identifizieren und Kommunikationsmuster der Netzwerke nachzuverfolgen.
Europol erklärte, dass die von der Task Force aufgedeckten Aktivitäten zeigen, wie kriminelle Gruppen Online-Rekrutierung mit realer Gewalt verbinden. Analysten sagten, die Ergebnisse zeigen, dass Organisationen, die in der Lage sind, komplexe Gewalttaten durchzuführen, durch relativ einfache Online-Kontaktpunkte entstehen können. Sie stellten fest, dass die Erkennung solcher Aktivitäten eine enge Zusammenarbeit der nationalen Behörden und eine regelmäßige Überwachung der Online-Kommunikationskanäle erfordert.
Die Behörde betonte zudem die Rolle der Prävention. Es hieß, dass Netzwerke oft junge oder schutzbedürftige Personen ansprechen, indem sie eine Bezahlung oder Status im Austausch für die Teilnahme an Gewalttaten anbieten. Europol fügte hinzu, dass die Zusammenarbeit mit Dienstleistern dazu beiträgt, die Nutzung von Online-Plattformen für Rekrutierung oder Koordination einzuschränken. Die Behörden erklärten, dass die Festnahmen ein wichtiger Schritt seien, die Bedrohung jedoch weiterhin aktiv sei.
Die Polizei erwartet, dass weitere Ermittlungen fortgesetzt werden. Die Behörden erklärten, dass das Ziel der Task Force nicht nur darin besteht, einzelne Angriffe zu verhindern, sondern auch die Strukturen zu stören, die Gewalt als Dienstleistung unterstützen. Sie fügten hinzu, dass die Bemühungen fortgesetzt werden, die Öffentlichkeit zu schützen, indem organisierte Gruppen die Möglichkeit verringert werden, Online-Dienste für gewaltsame Zwecke auszunutzen.
