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Fünf Führungskräfte in Schweizer Insiderhandels-Ermittlungen festgenommen

Behörden in der Schweiz, Deutschland und dem Vereinigten Königreich nahmen fünf aktuelle oder ehemalige Führungskräfte im Rahmen einer Insiderhandels-Ermittlung fest, die mit einem börsennotierten Schweizer IT-Unternehmen in Verbindung steht. Die Staatsanwaltschaft erklärte, dass die Personen verdächtigt werden, Unternehmensanteile verkauft zu haben, bevor zwei offizielle Ankündigungen erfolgten, die einem deutlichen Rückgang des Aktienwerts des Unternehmens vorausgingen. Das Unternehmen selbst steht nicht unter Verdacht und hat erklärt, dass es mit den Ermittlern kooperiert.

 

 

Die Behörden erklärten, die Verdächtigen hätten Verluste von etwa 2,6 Millionen Euro vermieden. Ermittler gehen davon aus, dass die Personen Zugang zu vertraulichen Informationen hatten, die darauf hindeuten, dass die bevorstehenden Ankündigungen den Aktienkurs negativ beeinflussen würden. Am 2. Dezember fanden koordinierte Durchsuchungen in Privathäusern und Firmenräumen in allen drei Ländern statt. Die Beamten beschlagnahmten digitale Geräte, Finanzdokumente und Kommunikationsaufzeichnungen, um den Zeitplan der Geschäfte zu rekonstruieren.

Beamte sagten, die angeblichen Aktienverkäufe fanden kurz vor der Veröffentlichung von zwei Pressemitteilungen statt, die negative Informationen enthielten. Nachdem die Ankündigungen gemacht und der Markt reagiert hatte, fiel der Aktienkurs stark. Ermittler sagten, die frühen Verkäufe ermöglichten den Insidern, Verluste zu vermeiden, die öffentliche Aktionäre erlitten. Nach Schweizer Recht kann Insiderhandel zu Gefängnisstrafen und erheblichen finanziellen Strafen führen.

Die umfassendere Untersuchung umfasste die Zusammenarbeit zwischen Schweizer Bundesstaatsanwälten und Behörden in Deutschland und Großbritannien. Beamte erklärten, der Fall zeige die Bedeutung grenzüberschreitender Koordination zur Bekämpfung von Marktmissbrauch und zur Aufrechterhaltung des Vertrauens in die öffentlichen Märkte. Regulierungsbehörden stellten fest, dass Maßnahmen dieser Art darauf abzielen, die Integrität der Finanzsysteme zu schützen und Regeln zu wahren, die darauf abzielen, gleichberechtigten Zugang zu preissensiblen Informationen zu gewährleisten.

Die Behörden erklärten, die Ermittlungen seien weiterhin aktiv. Die forensische Analyse beschlagnahmter Materialien läuft, während Beamte Handelsdaten, Finanzunterlagen und Kommunikationsprotokolle prüfen. Die Staatsanwaltschaft erklärte, es sei möglich, dass im Verlauf der Überprüfung weitere Personen identifiziert werden könnten. Sie stellten außerdem fest, dass alle Verdächtigen als unschuldig gelten, während die Ermittlungen andauern.